Was zunächst wie eine ruhige Badesaison am Sportparksee Grambke begann, wurde durch einen dramatischen Vorfall im Juni 2024 überschattet. Neben kleineren Erste-Hilfe-Leistungen und der Unterstützung erschöpfter Schwimmer bleibt ein Einsatz vom 26. Juni den ehrenamtlichen Wasserrettern unvergessen.   

An jenem Mittwoch gerieten drei Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren aus bislang unbekannter Ursache im Schwimmerbereich nahe des Ufers in Lebensgefahr. Sie gingen unter und trieben regungslos im Wasser. Nur durch einen glücklichen Zufall und das beherzte Eingreifen von vier Jugendlichen konnten die Kinder rechtzeitig vor dem Ertrinken gerettet werden.  

Die Jugendlichen spielten zunächst mit einem Ball, als dieser plötzlich weiter hinaustrieb. Ein 13-Jähriger schwamm hinterher und entdeckte dabei die leblosen Körper der Kinder. Geistesgegenwärtig handelte er und zog mit Unterstützung seiner Freunde sowie weiterer Badegäste die Kinder an Land. 

Die ehrenamtlichen DLRG-Rettungsschwimmer, die sich in einem Boot in der Nähe auf Streife befanden, bemerkten die Situation und eilten sofort zur Einsatzstelle. Parallel wurde von der Rettungswache aus weitere Unterstützung alarmiert. 

Bereits vor dem Eintreffen der DLRG begann eine Gruppe von Badegästen mit der Reanimation der Kinder. Dank dieser schnellen Maßnahmen zeigten zwei der Kinder kurze Zeit später wieder Kreislauf- und Atemfunktion. Das dritte Kind, das weiterhin unter Atemstillstand litt, wurde von den Rettungsschwimmern weiter reanimiert, bis auch hier Atmung und Kreislauf wieder einsetzten. 

Ein glücklicher Ausgang durch gemeinsames Engagement 

Die DLRG Bremen-Nord zeigt sich tief beeindruckt vom engagierten und schnellen Handeln der Jugendlichen und Badegäste, das in diesem Fall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachte. 

Dank dieser beispielhaften Rettungsaktion und des unermüdlichen Einsatzes der ehrenamtlichen Wasserretter bleibt der Sportparksee Grambke auch im Jahr 2024 frei von tödlichen Badeunfällen. 

Wir danken allen Beteiligten für ihr couragiertes Eingreifen und sind erleichtert, dass dieses Ereignis ein glückliches Ende fand.