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Nachdem die Stadt Bremen am Freitagabend Katastrophenalarm auslöste, stellten auch die Nordbremer Wasserretter als Teil des Wasserrettungszuges Bremen Einsatzbereitschaft an der Wache her. Befürchtet wurde, dass aufgrund der Extremwetterlage das Hochwasser gegen 4 Uhr wesentlich höher ausfallen würde als üblich. Niedrig gelegene Stadtteilen drohten dabei überflutet zu werden. Zwar wurden diese schon frühzeitig evakuiert, die Strömungsretter, Einsatztaucher und Bootsbesatzungen der DLRG waren aber dennoch eingeplant, um im Falle einer Überflutung tätig zu werden und Menschenleben zu retten. Die prognostizierten Pegelstände erreichte das Hochwasser in der Nacht jedoch nicht und die Deiche hielten.
Dafür trafen die Ehrenamtlichen am Samstag auf die Folgen des Sturms. Beim Übungstauchdienst am Achterdieksee war die Zuwegung zur Rettungswache durch einen umgestürzten Baum blockiert. In Rücksprache mit der Leitstelle der Feuerwehr wurde der Baum mit Kettensägen zersägt. In der Folge konnten die Tauchgänge wie geplant durchgeführt werden.
Nachdem die Taucher ihre Anzüge gespült und die Pressluftflaschen wieder gefüllt hatten, löste die Leitstelle der Feuerwehr erneut Alarm aus. Eine Person wurde in der Weser, Höhe Zulauf zum Werdersee in Habenhausen vermisst. In kurzer Zeit konnte ein Gerätewagen Wasserrettung und zwei Mannschaftstransportfahrzeuge nebst Boot besetzt werden. Die Suche verlief aber wohl wegen der starken Strömung in der Weser nicht erfolgreich.
Bei den Einsatztauchern, Strömungsrettern und im Bootsdienst suchen wir ständig ehrenamtliche Unterstützung. Interessierte dürfen sich gerne direkt hier oder per Email an info@bremen.dlrg.de melden.