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Einsatztagebuch

Sucheinsatz

Vermisstes Kind am Sportparksee Grambke

Einsatznummer: HBN/SPS/20/2
Einsatzart:
Sucheinsatz
Einsatztyp:
WRD stationär
Einsatztag:
07.08.2020 - 07.08.2020
Alarmierung:
Alarmierung durch Passanten
am 07.08.2020 um 16:27 Uhr
Einsatzende:
07.08.2020 um 16:44 Uhr
Einsatzregion:
Sportparksee Grambke
Einsatzort:
Badestrand, Höhe Volleyballfelder
eingetroffen um 16:27 Uhr
Einsatzauftrag:
Personensuche
Einsatzgrund:
Kleinkind wurde durch Eltern vermisst
Eingesetzte Kräfte
0/1/10/11
  • 1 Wachführer
  • 7 Wasserretter
  • 2 Bootsgast
  • 1 Bootsführer

Kurzbericht:

Durch zaghaftes Winken machte gegen 16:27 Uhr eine am Wasser stehende Passantin auf sich aufmerksam. Die auf Streife befindliche Bootsbesatzung landete mit ihrem Motorrettungsboot umgehend am Strand an, um die völlig unklare Lage zu ermitteln. Die Passantin, welche auf ihre Kinder im Wasser aufpasste, teilte mit, dass ein Kind verloren gegangen sei und zuletzt scheinbar im Wasser gewesen sei. Weitere drei Passanten, welche in keiner Beziehung zur Zeugin standen schienen ebenfalls im Wasser zu suchen.

Auf erneute Befragung nun auch der anderen Passanten ergab sich aus der doch sehr unübersichtlichen Lage, dass einer der suchenden Personen der Onkel eines scheinbar vermissten fünfjährigen Jungen sei. Nach Kundgabe des vermeintlichen Onkels ist der Junge Nichtschwimmer, wurde aber zuletzt am Liegeplatz der Familie direkt an den Volleyballfeldern gesehen.

Ein Ertrinkungsunfall war somit nicht evident, konnte aber auch nicht ausgeschlossen werden. Es wurde eine sofortige landseitige Suche durch die Rettungsbootsbesatzung eingeleitet. Diese wurde unterstützt durch ein Einsatzfahrzeug und eine Fußstreife am Strand und zwei Rettungsschwimmer mit einem Rettungskajak und Rettungsbrett ausgestattet im Wasser. Die Suche mit erheblichen Kräfteansatz brachte rasch einen Erfolg. Die Bootsbesatzung konnte mit der zwischenzeitlich ausgemachten Mutter des vermissten Jungen diesen etwa 100 Meter entfernt vom Liegeplatz der Familie am sehr gut beuchten Strand ausmachen. Die Nachforderung weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei konnte so in kürzester Zeit abgewendet werden.

Sicher war ein großes Problem bei diesem Einsatz die Sprachbarierre. Kaum einer der Passanten sprach ausreichend Deutsch. Problematisch war aber auch, dass für die Bootsbesatzung nicht eindeutig klar war, ob es sich um einen Notfall handelte. Sofern Hilfe benötigt wird, empiehlt die DLRG klare Hilferufe und das Winken mit beiden Armen über dem Kopf.
 

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