Kurzbericht:

Die Wachmannschaft der Wachstation wurden durch Hilferufe auf ein gekentertes Schlauchboot aufmerksam, an welchem die verunfallte Person sich festklammerte. Sofort besetzten zwei Einsatzkräfte das MRB Nivea 47 (31/41) und fuhren zu der genannten Person, welche zu ertrinken drohte.
Der Verunfallte wurde durch die Einsatzkräfte in das MRB gezogen. Eine vor Ort durchgeführte Befragung des Geretteten ergab zunächst, dass sich keine weitere Person im Wasser befinde.
Nach Verbringung zur Wachstation wurde die gerettete Person auf eigenen Wunsch hin ohne rettungsdienstliche Versorgung vor Ort entlassen.

Parallel zum Einsatz erhielten die DLRG Einsatzkräfte über die Leitstelle der Feuerwehr Bremen Kenntnis von einer hilflosen Person im Wasser. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob es sich hierbei um die bereits gerettete Person handelte. Daher wurde erneut das MRB Nivea 47 sowie das MTF 31/51 besetzt. Eine Absuche des Sees an den neuralgischen Punkten ergab keinerlei Hinweise auf eine hilflose Person im Wasser.

Durch die Besatzung des MTF 31/51 konnte die Anruferin des Notrufs festgestellt werden. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei um eine Angehörige des o.g. Geretteten handelte. Nachdem dieser versichert werden konnte, dass ihr Verwandter sicher zu der Wasserrettungsstation verbracht worden war, wurde nun der Vater des Geretteten vermisst. Nach kurzer Sachverhaltsklärung erschienen der Gerettete und sein Vater vor Ort. Letztgenannter war seinem Sohn zur Wachstation entgegengangen.

Zum Ende des Einsatzes hin meldete sich eine zweite männliche Person bei den Kräften der DLRG. Diese gab an, ebenfalls an Bord des Schlauchboots gewesen zu sein, sich aber vor Eintreffen der Rettungskräfte ans Ufer gerettet zu haben. Nach Behandlung durch die vor Ort erschienene RTW-Besatzung wurde auch diese Person am EO entlassen.

Zeitgleich zum o.g. Einsatz wurde durch Teilkräfte des MTF 31/51 eine Person mit Kreislaufproblemen erstversorgt, ehe ein RTW die weitere Behandlung übernahm.